TKJ Sarstedt

Leichtathletik

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Hürden- und Läufertag der Deutschen Vermögensberatung (29.08.21)

Sarstedt: Vom wolkenverhangenen grauen Himmel und leichtem Regen ließen sich am vergangenen Sonntag nur wenige der 150 gemeldeten Teilnehmer*innen des Hürden- und Läufertages der Deutschen Vermögensberatung unter der Organisation des TKJ Sarstedt abschrecken. Traditionell wird dieser Wettkampf am letzten Ferienwochenende angeboten und ist vor allem durch das große Angebot an Hürdenlaufstrecken überregional beliebt. Aus fünf Bundesländern und 35 Vereinen zog es junge und alte Leichtathletinnen und Leichtathleten auf den Sportplatz am Wellweg, die dank 40 Helfern und dem Trainerteam des TKJ Sarstedt einen gut organisierten Wettkampf bestreiten konnten. Für eine nette Pausenablenkung sorgte neben den Verpflegungsständen mit Kuchen, Bratwurst und Getränken auch der Informationsstand der Deutschen Vermögensberatung von Hauptsponsor Sergej Bauer aus der Regionaldirektion Sarstedt, wo speziell die kleineren Athletinnen und Athleten mit kleinen Geschenken überrascht worden. Geschenkt wurde sich im Wettkampf unter den Athletinnen und Athleten dann nichts, aber dennoch kam es zu einer stolzen Ausbeute an Erfolgen:
Für den TKJ Sarstedt startete als erste Hürdenläuferin des Tages Charlotte Dörrie über 100-Meter-Hürden. Die U18 Athletin kam nach 15,38 Sekunden mit deutlichem Abstand als Führende ins Ziel und ließ auch in ihrem späteren 200-Meter-Sprint (27,07 Sekunden) die Konkurrenz hinter sich. Neele Hebel (W15) lief eine Woche vor ihrem 3000-Meter-Start bei den Deutschen Meisterschaft zwei - für ihre Verhältnisse - kurze Strecken, auf denen sie jeweils als Siegerin hervorging: 80-Meter-Hürden in schnellen 13,12 Sekunden und 800-Meter in sehr guten 2:28,48 Minuten, die nach einem verhaltenen Start durchaus noch schneller hätten sein können. Leni Linschmann (W14) setzte sich in den Disziplinen 800-Meter, 100-Meter (13,60 Sekunden) und Weitsprung nicht nur als erste ihrer Altersklasse durch, sondern auch im Familienduell gegen ihren Vater Chris Linschmann, der mit 14,88 Sekunden über eine Sekunde länger im 100-Meter-Sprint benötigte. Mavie Bösel (W14) gewann den 80-Meter-Hürdensprint in 14,03 Sekunden u.a. vor Teamkollegin Leonie Hoppert (15,97 Sekunden). Aya Alissa ging ebenfalls in der W14 an den Start. Als stärkste W13 Athletin des TKJ präsentierte sich Laura Eggert, die mit 11,73 Sekunden im 60-Meter-Hürdensprint und 3,88 Metern im Weitsprung gute Ergebnisse lieferte. Im 800-Meter-Lauf kam Laura Eggert aber hinter Reem Alissa (3:16,72 Minuten) ins Ziel. Beide liefen gemeinsam mit Suzda Mohamed und Niya Bödeker die viermal 75-Meter-Staffel in 46,01 Sekunden der U14. Niya Bödeker (W12) verpasste trotz guter Ergebnisse als Vierte jeweils die Medaillenränge im Weitsprung (4,05 Meter) und 75-Meter-Lauf (11,05 Sekunden).
Die viermal 50-Meter-Staffel der U12 mit Mathilda Daniel, Charlotte Schwabe sowie Leni Hödtke und Johanna Sydow (beide aus der U10) brachte den Staffelstab nach 34,30 Sekunden sichtlich zufrieden und in neuer Bestzeit ins Ziel. Die älteste von ihnen - Charlotte Schwabe - legte einen klasse und vor allem spannenden Wettkampf an den Tag: Während sie mit 7,91 Sekunden über 50-Meter allen davon sprintete, zählte im Weitsprung jeder Zentimeter, der über die Viermetermarke gelang. Mit 4,07 Metern wurde Charlotte Schwabe am Ende sehr knapp zweite, einen Zentimeter weniger erreichte die Drittplatzierte, einen Zentimeter weiter sprang die Siegerin. Mit ihrer 800-Meter Zeit erstmalig unter drei Minuten (2:58,15 Minuten) wurde dieser starke Wettkampftag beendet. Mathilda Daniel (W10) konnte gleich zwei Siege für sich verbuchen: im 50-Meter Sprint (8,59 Sekunden) und im Weitsprung (3,29 Meter). Im 800-Meterlauf kam sie als zweite nach 3:38,43 Minuten ins Ziel. Johanna Sydow (W9) wurde mit 3,45 Metern im Weitsprung und 8,87 Sekunden über 50 Meter zufrieden zweite bzw. dritte ihrer Altersklasse, vor Leni Hödtke, die in diesen Disziplinen fünfte wurde.
In der Altersklasse U8 und jünger gewann die achtjährige Amelie Schwabe den 50-Meterlauf (9,23 Sekunden) und Weitsprung (3,15 Meter) für den TKJ. Die ein Jahr jüngere Tabea Richter lief außerdem unter 10 Sekunden mit 9,97 Sekunden als zweite ins Ziel und verbesserte sich mit 2,50 Metern im Weitsprung deutlich. Erstmalig bei einem Wettkampf im roten TKJ-Trikot dabei waren Lia Bonapitacola und Mila Rohde, beide lieferten einen tollen Wettkampf ab. Allerjüngste Athletin des Tages war Valérie Winter, die sich als noch Vierjährige den Traum von ihrer Weitsprungwettkampfteilnahme erfüllte und stolz mit ihrer Urkunde über 1,28 Meter nach Hause fuhr.
Bei den jüngsten männlichen Teilnehmern nahmen in der Altersklasse M8 und jünger Jonathan Rox, Matej Hrvatic und Joel Winter (alle M7) teil. Jonathan Rox verbesserte sich im Weitsprung deutlich auf 2,87 Meter (Platz 2) und war auch im Sprint stark unterwegs (9,81 Sekunden). Joel Winter freute sich vor allem über sein Weitsprungergebnis (2,27 Meter), Matej Hrvatic hatte viel Freude beim 50-Meter Sprint (mit echter Startpistole!). Bei den drei Jahre älteren Jungen der M11 waren die 50-Meter-Zeiten dann noch eine Spur schneller: Maximilian Sydow lief in 7,92 Sekunden allen davon, Oskar Eckstein und Magnus Pähz kamen als fünfter und sechster ins Ziel. Stärkster 800-Meter-Läufer wurde Simon Eggert (3:17,34 Minuten, Platz 3) vor Magnus Pähz (3:32,19 Minuten). Mit drei neuen persönlichen Bestleistungen und drei Siegen hätte der Wettkampf für Luca Willig (M13) nicht besser laufen können: 75-Meter-Sprint in 11,28 Sekunden, 60-Meter-Hürden in 11,94 Sekunden und einen tollen 4,40 Meter weiten Sprung in den Sand ließen den dreizehnjährigen TKJ-ler jubeln. Grund zum Jubeln gab es auch bei Maximilian Hass in der M14, der mit 4,98 Metern im Weitsprung Platz 1 erreichte und sich bis auf zwei Zentimeter seiner 5-Meter-Wunschmarke näherte. Richtig stark lief Maximilian Hass auch den abschließenden 800-Meter-Lauf in sehr schnellen 2:27,58 Minuten und ebenfalls neuer Bestzeit (Platz 2). Erstmalig bei den Männern laufend startete Jannik Ostwaldt mit einem tollen Start-Ziel-Sieg über 200-Meter spät in seine Wettkampfsaison (23,05 Minuten).


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