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Neele Hebel und Jannik Ostwaldt sichern sich Vizemeistertitel bei Norddeutschen Meisterschaften der Leichtathletik (10.09.22)

Sarstedt: Bei gleich zwei hochrangigen Meisterschaften konnten insgesamt sieben Leichtathletinnen und Leichtathleten des TKJ Sarstedts am vergangenen Wochenende teilnehmen. In Rostock wurden die Norddeutschen Meisterschaften der U18 und Männer/Frauen Altersklassen ausgetragen, in Bad Harzburg wurden die besten Neun- und Siebenkämpfer von Niedersachsen gesucht.
Jannik Ostwaldt, Charlotte Dörrie und Neele Hebel sind mit ihrem Trainer Matthias Harmening nach Rostock gereist, unter den besten Sportlern Norddeutschland brauchte sich die kleine Sarstedter Delegation nicht zu verstecken. Richtig gut drauf war zum Saisonende wieder Jannik Ostwaldt, der in zwei Disziplinen ins Finale sprintete. Der U23 Athlet trat bei den Norddeutschen Meisterschaften in der Männerklasse an. Im Sprint über 100-Meter verpasste Jannik Ostwaldt noch das Siegerpodest und wurde mit schnellen 22,51 Sekunden fünfter. Doch im 400-Meter-Sprint sprintete Ostwaldt ganz vorne mit und erreichte glücklich in guten 49,56 Sekunden als Vizemeister und erster U23 Athlet die Ziellinie. Ebenfalls mit einem Vizemeistertitel kehrte Neele Hebel (U18) aus Rostock zurück. Das Mittelstreckentalent des TKJ Sarstedts hatte sich für das 1500-Meter-Rennen qualifiziert. Das Rennen wurde in einem gemischten Finale aus Athletinnen der U18 und Frauenklasse ausgetragen und nahm einen typischen Meisterschaftsverlauf an. Nach einer recht langsamen ersten Runde bei der alle Athletinnen im Pulk zusammen liefen, zog das Renntempo stetig an. Neele Hebel ließ sich davon nicht beeindrucken und hielt dem schnellen Tempo der sich bildeten Führungsgruppe stand. Am Ende sprintete sie in einer neuen Bestzeit von 4:59,09 Sekunden neben der neuen Norddeutschen Meisterin ins Ziel, ohne zu wissen welche ihrer Mitläuferinnen ihrer Altersklasse angehört. Vielleicht hätte Neele Hebel diese auch noch schlagen können, denn etwas Luft nach oben schien auch bei der neuen Spitzenzeit noch drin gewesen zu sein. Doch der Vizemeistertitel war Grund zur Freude genug! Am nächsten Tag startete Neele Hebel dann "just for fun" noch im 100-Meter-Hürdensprint. Mit ihrer Zeit von erstmals unter 16 Sekunden (15,71 Sekunden), hatte Neele Hebel zwar keine Chance auf die Finalteilnahme, lieferte aber dennoch ihr Optimum ab.
Charlotte Dörrie die dritte TKJ-lerin im Bunde starte im Sprint über 200-Meter und 100-Meter. Mit 12,95 Sekunden erreichte Charlotte Dörrie das Halbfinale als zehnte von 35 gemeldeten Sprinterinnen der U18, bis ins Finale ging es für sie diesmal leider nicht.
Während der Schwerpunkt an der Ostsee auf den Sprintdisziplinen lag, wollten vier U16 Athletinnen und Athleten im Harz zeigen, dass sie sehr vielseitig unterwegs sein können. Bei dem weiblichen U16-Mehrkampfteam war allerdings irgendwie der Wurm bei diesem Wettkampf drin und Reem Alissa und Mavie Bösel mussten verletzungsbedingt den Wettkampf abrechen. Unterdessen präsentierte sich Luca Willig (M14) im Neunkampf von seiner besten Seite: Der Junge Sarstedter war einer der wenigen Niedersachsen, die sich überhaupt die Teilnahme in neun leichtathletischen Disziplinen zutraute und durch kam. Angefangen im 100-Meter-Sprint über die klassischen Disziplinen wie Hoch- und Weitsprung, bei denen Lucas Leistungen nah an seine Bestwerte heranreichten, gelang ihm im Kugelstoßen mit 8,71 Metern die erste neue Bestweite des Tages. Weitere Herausforderungen erwarteten Luca Willig im Stabhochspringen (2,20 Meter), 80-Meter-Hürdensprint (15,38 Sekunden) und Speerwerfen (26,67 Meter). Vor dem abschließenden 1000-Meter-Rennen setzte Luca Willig im Diskuswerfen mit 27,77 Metern sich eine neue persönliche Bestmarke. Aber auch die richtig gute 1000-Meter-Zeit von 3:28,29 Minuten (Bestzeit) als neunte Disziplin sorgte mit für den wohlverdienten niedersächsischen Vizemeistertitel und starke 3862 Punkten (Bestleistung) in der Gesamtwertung.
Lucie Knaust (W15), die Trotz der Ausfälle ihrer Teamkolleginnen den Siebenkampf durchzog, zeigte vor allem im Abschließenden 800-Meter-Rennen ihre Willenskraft und ihr Durchhaltevermögen. Mit 2:49,79 Minuten beendete Lucie Knaust in neuer Bestzeit das 800-Meter-Rennen und einen sehr sprunghaften Siebenkampf in Bad Harzburg.


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